Dankbar dürfen wir auf das Jubiläum am Wochenende und im zurückliegenden Monat zurückblicken. Die zig großen und kleinen Schülerinnen und Schüler der Musik- und Kunstschule Jena, die sich mit dem 600 Jahre alten Gebäude befasst haben und alle, die zu den Vorträgen dabei waren und viele Facetten dieses Gotteshauses und seiner Geschichte neu kennengelernt haben und auch alle Gäste des Wochenendes haben aus diesen Gottesdiensten, Vorträgen, Führungen und Konzerten etwas für sich mitnehmen können.
Glaube verbindet und auch ein Kirchengebäude verbindet, das haben wir beim gemeinsamen Feiern erlebt. Wie viele Geschichten habe ich in diesen zurückliegenden Wochen gehört, die sich mit diesem Gebäude verbinden. Jemand aus Leipzig übergab der Gemeinde das Jubiläumsbuch von Pfarrer Prof. Glaue von 1924, das ihm einst hier geschenkt wurde und das er gern der Kirche zurück geben wollte; jemand erzählte von seiner Trauung in der Kirche; Ziegenhainer, die inzwischen aus der Kirche ausgetreten sind, erinnern sich lebhaft an Begegnungen in diesem Haus und mit den Menschen dort und es bleibt trotzdem "ihre Kirche".
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben – aus der Gemeinde bei den vielen Vorbereitungssitzungen und Arbeiten, aus dem Talverein bei Baueinsatz und Offener Kirche, bei Jens Schulze für alle vielfältigen Unterstützungen und der Anregung zu dem eindrücklichen Gospelkonzert im April, bei Sebastian Sauer für das Jubiläumsbier und alle anderen!
Die Ausstellung der MKS Jena bleibt bis Weihnachten und gestern erhielten wir die Zusage der Künstlerinnen, dass zwei Maria-Darstellungen aus Ton dauerhaft in der Kirche bleiben können.
In einem Jahr findet voraussichtlich zum Erntedank 2025 die Einweihung der zwei neuen Glocken u.a. mit aufgetragenem Pilgerzeichen statt. Mit dem Madrigalkreis sind wir verblieben, dass er im nächsten Jahr wieder seine Tradition eines jährlichen Adventskonzertes aufgreift. Die Vitrinen der ThULB bleiben im Eigentum unseres Sprengels, werden im Kirchenarchiv in Eisenach aufbewahrt und können für weitere Ausstellungen jederzeit wieder nach Ziegenhain geholt werden. So gehen von dem Jubiläum auch Impulse für die Zukunft aus.